Klaus der Kloß

Oho, Aha !
Man liest jetzt, dass der Thüringer Kloß zum "Immateriellen Weltkulturerbe" der UNO gehören soll ! Wie Herr Sylk Schneider- Direktor des Heichelheimer Kloß-Museeums (Nähe Weimar)- vor hat, besteht tatsächlich die Absicht, mit einer Unterschriftenaktion das Rezept der Thüringer
Klöße als gastronomisches kulturelles Erbe erklären zu lassen.
Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg : Seit November 2006 ist tatsächlich eine
UNO-Konvention zum Immateriellen Weltkulturerbe verabschiedet worden - Deutschland ist jedoch (angeblich) bis heute nicht beigetreten.
Also, wer sagt es denn : Man liest, dass selbst die Bundestags-Vizepräsidentin - Frau Katrin
Göring-Eckardt dafür ist !
Und so hält Klaus Kloß Einzug in die hohe Politik !
Wenn das nicht's ist.
Schade, das Klaus momentan nicht selbst in den Wahlkampf eingreifen kann.

Hallo seltmar,

vielen Dank für deinen informativen Beitrag.

Das ist wirklich eine interessante Idee von Sylk Schneider.

Äußerst schade ist nur, dass Herr Schneider sein Amt als Direktor des Heichelheimer Kloßmuseums schon seit längerem aufgegeben hat. Vorausgegangen ist ein unschöner Streit zwischen dem Förderverein "Heichelheimer Kartoffel" e. V. als Träger des Kloßmuseums und der ABLIG Feinkost GmbH, in deren Fabrikhallen das Museum untergebracht ist.

Wir haben das Museum letztes Jahr besucht als Herr Schneider noch Museumsdirektor war. Er ist wahrhaft ein Experte auf dem Gebiet der Thüringer Klöße und hat den Titel "Bester Museumsleiter der Republik", den er 2009 verliehen bekommen hat, wirklich verdient.

Als wir ihn vor einigen Wochen zufällig in Weimar getroffen haben, meinte er, dass er mit dem Thema "Thüringer Klöße" abgeschlossen habe. Eine sehr unschöne Geschichte. Ich befürchte, dass damit auch die Idee, den Thüringer Kloß als immaterielles Weltkulturerbe zu erklären, nicht mehr aktiv vorangetrieben wird.

Gaby