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ein Klosewitz

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Closewitz01.jpg Es steht noch der Bericht des ersten Juli-Wochenendes aus. Thüringenweit hat man sommerlicher Erwartung zahlreiche Feste auf dieses Wochenende gelegt. Klaus wollte an möglichst vielen teilnehmen, hat sich aber dabei völlig in unlösbaren Terminkonflikten verstrickt. Nach langem Hin und Her beschloss er dann keine halben Klöße zu machen. Er entschied sich des Namens wegen für Closewitz. Das klang irgendwie lustig für ihn. Also machte er sich auf in die Nähe von Jena. Bei der Reise quer durch Thüringen konnte er schon feststellen, dass auch die wettertechnische Planung der Feste an diesem Wochenende nicht mit der Realität übereinstimmte. Es fing an zu regnen. Es hörte wieder auf und fing wieder an. Die Schlachtfelder von 1806 begannen sich gerade aufzulösen, als Klaus endlich ankam.

Der Umzug durch die Straßen von Closewitz war in vollem Gange und Klaus hatte keine Chance den Sportplatz, das Zentrum der eigentlichen Feierlichkeiten zu erreichen. Also fing er erst einmal an, Klosewitze zu erzählen. Die meisten Zuschauer fanden seinen Humor aber nur bedingt lustig. So musste er auf die ernste Tour weitermachen und einige Postkarten mit Kloßrezepten verteilen. Hier war die Akzeptanz schon etwas größer, schließlich gab es die Karten ja kostenlos. Nebenbei versuchte er aber zu eruieren, warum man in Closewitz nicht auf Klosewitze steht. Streng wurde er belehrt, dass Closewitz slawischen Ursprungs ist, Klos soviel wie „Ähre" bedeutet und „witz“ eben Dorf. Humor haben sie trotzdem auch irgendwie in Closewitz. Insbesondere nimmt man es mit den Feiergründen nicht immer so ernst. Ein markanter Anziehungspunkt im Dörfchen ist so zum Beispiel der Stein zur 725-Jahr-Feier der Ersterwähnung des Ortes. 1984 hat man dieses Jubiläum entsprechend gefeiert. 2009 stand damit die 750-Jahr-Feier auf dem Programm. Eigentlich. Denn die 750-Jahr-Feier wird erst 2023 gefeiert. Wer nun glaubt, in Closewitz kann man nicht rechnen, liegt völlig daneben. Um noch einmal 725 Jahre feiern zu können, hat man einfach das Jahr der Ersterwähnung rückdatiert. Das zu untermauern wurde dazu sogar eine wissenschaftliche Schrift in Auftrag gegeben. Doch der Plan ging schief. Es kam nämlich wirklich heraus, dass Closewitz erst später erwähnt wurde. Doch leider nicht viel später. Denn als dies bekannt wurde, hätte man die 725 Jahre längst feiern müssen. Doch dazu war es zu spät und man muss nun 14 Jahre länger auf die 750 warten. Nachdem sich der Umzug aufgelöst hatte, hatte Klaus endlich die Möglichkeit zum Feierzelt vorzudringen. Aufgrund des Nieselregens und des nun anstehenden Programms drängte sich der ganze Ort in diesem Zelt. Klaus war das eindeutig etwas zu eng und auch zu laut, so dass er lieber wieder nach draußen zum Kloßrezept-Missionieren ging. Zwar waren die meisten Bewohner im Zelt, doch unbemerkt schlängelten sich noch andere Besucher durch Closewitz. Die Saale-Horizontale verlief durch den Ort und Klaus half, den richtigen Weg zu finden. Da Klaus etwas hungrig war, versuchte er den Gasthof Suppe zu finden, von dem sein Opa ihm immer vorgeschwärmt hat. Er zog durch den Ort und versuchte den Beschreibungen seines Vorfahren zu folgen. Doch leider war kein Suppe weit und breit zu sehen. Also ging er zurück zum Sportplatz, aß eine Wurst und verteilte noch ein paar Kloßrezepte bis der Tag sich dem Ende neigte. Closewitz03.jpg Closewitz05.jpg Closewitz06.jpg

Aktualisiert ( Mittwoch, den 27. Juli 2011 um 21:34 Uhr )  

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